Einführung von dezentralen Strukturen und selbstorganisiertem Arbeiten

 

Der ProjektImpuls

Die Tomorrow-Bank bietet ein nachhaltiges Finanzprodukt, das voll und ganz in den Geist der Zeit passt. Nicht verwunderlich ist daher das starke Wachstum der Organisation, verbunden mit einer hohen Arbeitsbelastung. Für die Gründer war es so dringend notwendig, sich selbst aus dem operativen Geschäft stärker zurückzuziehen und sich damit zu entlasten.

Um dies zu gewährleisten, sollten klarere Teamstrukturen und Rollenverantwortlichkeiten geschaffen und Entscheidungen stärker dezentralisiert werden. Gleichzeitig sollte aber die Kultur („tomorrow-ness“) erhalten bleiben.

Große Herausforderungen waren auch ein durch das Wachstum bedingter häufiger Wechsel in der Teamstruktur und eine zusätzliche Belastung der Mitarbeitenden durch die pandemiebedingte Verlagerung des Projekts auf Remote-Workshops.


Wie wir es angegangen sind

In diesem Kooperationsprojekt mit unserer Partner-Beratung Dark Horse wurden Pilotteams der Tomorrow-Bank auf dem Weg zu rollenbasiertem Arbeiten mitgenommen und geschult. Per offener Wahlen wurden Rollen (auch Leitungsrollen) besetzt und ein spannungsbasierter Governance-Prozess aufgesetzt, um den Teams ein dezentrales Arbeiten an ihren Rollen und Regeln zu ermöglichen.

Parallel wurden interne Facilitator:innen ausgebildet, die die Veränderungen in die gesamte Organisation begleiten sollten.


Erlebnis und Ergebnis

Die Zusammenarbeit mit Tomorrow macht nicht nur wegen dem nachhaltigen Produkt viel Freude. Auch Elemente wie z. B. die „Amore Dusche“, bei der im onsite Workshop mit dem People & Culture Team Wertschätzung füreinander ausgedrückt wurde, haben uns im Prozess begeistert.

Der aktuelle Stand: Die Pilotteams sind dazu befähigt, selbständig offene, konsensuale Wahlen durchzuführen. Im Customer Support sind die Leitungsrollen alle per offener Wahl besetzt, ein rollenbasiertes Arbeiten und ein Governance Prozess sind in drei Teams aus unterschiedlichen Organisationsbereichen bereits etabliert. Zwei Facilitatorinnen sind für die weitere Begleitung des Prozesses gerüstet.


Was UNSERE KLIENTen sagen

Um sinnstiftende und funktionale Strukturen zu etablieren, ist es unerlässlich zu verstehen, wie Organisationen sich verhalten. Dieses Wissen haben Sascha und Torben uns praxisnah, geduldig und mit viel Humor und Freude vermittelt. Davon haben wir nicht nur während der konkreten Zusammenarbeit profitiert, sondern können dieses Verständnis auch für alle Folgemaßnahmen und neue Projekte im Bereich Organisationsentwicklung nutzen.

Das Einlassen auf unsere Werte und unsere Kultur, die Offenheit für Kritik und nicht zuletzt der große Erfahrungsschatz und die Professionalität haben dazu geführt, dass wir wirklich individuelle, maßgeschneiderte Lösungen für unsere Probleme finden konnten. 

Katrin Schwerdtner, Head of People & Culture

[Im Podcast “Kollektive Führung im Gespräch” erzählt Katrin von der Veränderung bei Tomorrow - Hört rein!]